Sicherheit rauf, Verletzungsgefahr runter:

Koordinationstraining schult Körper und Geist

Mit regelmäßigem Koordinationstraining lässt sich viel erreichen. Im Sport und im Alltag. Je besser nämlich Sinneswahrnehmung, zentrales Nervensystem und Bewegungsapparat zusammenspielen, desto sicherer bewegt man sich. Die Verletzungsgefahr durch Sturz, Umknicken, Ausrutschen etc. sinkt. Das Körpergefühl verbessert sich. Mehr Leistung ist möglich. Und das ist noch nicht alles.

Als Basis jeder Bewegung gehört Koordination zum Sport einfach dazu. Sie bestimmt, wie korrekt, sicher, stabil, zielgerichtet und ökonomisch eine Bewegung durchgeführt wird. Eine gute Koordination ist also die Voraussetzung für Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit – und für die sportliche Technik. Außerdem ist sie elementar für die Verletzungs- und Sturzprävention. Nicht zuletzt deshalb sollte sie ein Leben lang trainiert werden – und zwar nicht nur von Sportlern.

Gut für Sinne, Nervensystem und Bewegungsapparat

Beim Koordinationstraining wird das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung, zentralem Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) und Bewegungsapparat trainiert und geschult. Die Bewegungsreize werden dabei von Rezeptoren aufgenommen. Das sind zum Beispiel Augen, Gleichgewichtsorgan und Gehör, aber auch Haut, Sehnen und Muskeln. Die aufgenommenen Reize werden dann vom zentralen Nervensystem verarbeitet, das eine angemessene Bewegungsreaktion auslöst. Ist diese gut gelernt und geübt, wird sie schnell, korrekt und sicher vom Bewegungsapparat ausgeführt.

Koordinative Grundfähigkeiten werden im Kindesalter festgelegt

Die koordinativen Grundfähigkeiten eines Menschen werden vor allem zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr festgelegt. Mit zunehmendem Alter fällt die Bereitschaft zur Neuerlernung aber leider ab. Mit regelmäßigem Koordinationstraining (1 x pro Woche) kann man die in Kinderjahren erworbenen koordinativen Fähigkeiten allerdings gut aufrechterhalten. Will man neue koordinative Fähigkeiten aufbauen, braucht man mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche. Doch die Mühe lohnt sich.

Das alles bewirkt regelmäßiges Koordinationstraining

  • Verbesserung von Bewegungssicherheit, Körpergefühl und Eigenwahrnehmung
  • Verbesserung von Reaktionsfähigkeit, Gleichgewichtssinn und Mobilität der Muskulatur
  • Vorbeugung gegen Stürze und Bewegungsverletzungen
  • Verbesserung von Bewegungsökonomie und Rhythmisierungsfähigkeit
  • Förderung der Orientierungsfähigkeit im Raum
  • Förderung der Rehabilitation bei orthopädischen Verletzungen und neurologischen Erkrankungen
  • Stabilisierung von Gelenken (auch Wirbelsäule) und Muskulatur
  • Verringerung von Schmerzen (insbesondere bei einseitigen Belastungen im Alltag)

Völlig individuelle Trainingsimpulse

Beim Koordinationstraining wird mit einfachen Basisübungen gestartet – je nach Grundkönnen und Trainingsziel. Erst wenn man die Basisübungen beherrscht, werden Schwierigkeit und Pensum gesteigert. Ein guter Sportmediziner, Therapeut oder Personal Trainer kann dabei aus einem breit gefächerten Repertoire an Übungen schöpfen. Er stellt ein individuelles Programm zusammen, das auch sportartenspezifische Trainingseinheiten beinhalten kann. Von sanften Übungen für Demenzkranke oder Parkinson-Patienten bis hin zu koordinativen Herausforderungen für Spitzensportler oder Rehabilitationsübungen nach Sportverletzungen. Die korrekte Durchführung der Übungen ist dabei essenziell. Sie sollte gelenkschonend und schmerzfrei (auch bei der Rehabilitation) und bei zunehmender Belastung ausgeführt werden. Denn eine gute Koordination ist erst dann hilfreich, wenn sie auch in Belastungssituationen funktioniert.

Koordinationskonzept Sensopro im im.puls institut

Im Klagenfurter im.puls institut setzt man bereits seit vielen Jahren auf professionelles Koordinationstraining. Ab sofort bieten die Sportmediziner, Therapeuten und Personal Trainer des Instituts auch die Trainingsmethode Sensopro an. Es handelt sich dabei um ein etabliertes Schweizer Konzept, das Koordinationstraining für alle Anforderungen abdeckt – von sportartenspezifischen Trainingseinheiten (Tennis, Fußball, Golf, Surfen etc.) bis hin zu Therapieprogrammen (Hüft- oder Schulterbeschwerden, Rückenschmerzen etc.). Das ganzheitliche Training ist flexibel und passt sich optimal dem individuellen Konzept an.