Unterstützung für den Bewegungsapparat:
Physikalische Therapien für Sportler:innen
Wer es schon einmal mit dem Sport übertrieben oder sich eine Sportverletzung zugezogen hat, kann sich auf die heilende Wirkung physikalischer Therapien verlassen. Durch das Setzen von Reizen helfen sie bei Schmerzen am Bewegungsapparat, bei Muskelverspannungen und Schwellungen. Außerdem unterstützen sie die Rehabilitation nach Verletzungen.
Physikalische Therapien machen sich das Reiz-Reaktions-Prinzip im menschlichen Körper zunutze. Indem man einzelne Körperregionen durch mechanische, chemische, thermische, elektrische oder elektromagnetische Reize stimuliert, ruft man natürliche Reaktionen des Körpers hervor. Und die nutzt man dann zu seinem Vorteil. Für Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Muskelkräftigung, Muskelentspannung, Durchblutungsförderung und vieles mehr.
Der Bewegungsapparat im Fokus
Die physikalische und rehabilitative Medizin legt ihr Hauptaugenmerk auf den Bewegungsapparat, was sie für Sportler:innen besonders interessant macht. Die einzelnen Therapieformen dienen zur Stärkung und Funktionsverbesserung von Gelenken, Sehnen und Muskulatur – sowohl vorbeugend als auch nach Sportverletzungen. Dabei können die behandelnden Ärzt:innen und Therapeut:innen aus einem breiten Behandlungsspektrum schöpfen, das von der Physiotherapie über die Heilmassage bis zur Ergotherapie reicht. Einige Spezialtherapien haben wir für Sie im Überblick zusammengestellt.
Elektrotherapie für aktive Muskeln
Bei der Elektrotherapie werden mit nieder- und mittelfrequenten Stromformen eingeschränkte Körperfunktionen verbessert und die Durchblutung wird gefördert. Außerdem können durch die Elektroden entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente verabreicht werden. Die Elektrotherapie findet z. B. Anwendung bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, Sehnenscheidenentzündungen und Muskelfunktionsstörungen nach Nervenverletzungen.
Ultraschalltherapie mit Mikromassageeffekt
Der Ultraschall erzeugt Wärme im Gewebe und löst durch molekulare Schwingungen einen Mikromassageeffekt aus. Die Therapie wirkt auflockernd, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd – und dient zur Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen. Auch bei Weichteilverletzungen wie Prellungen und Verstauchungen liefert sie gute Ergebnisse.
Stoßwellentherapie bei Tennis- und Golferellenbogen
Die Stoßwellentherapie kommt häufig bei Verletzungen und Überbelastungen zum Einsatz. Sie aktiviert den Stoffwechsel und beschleunigt den Heilungsprozess. Zudem werden durch die mechanischen Wellen Botenstoffe freigesetzt, die Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen und die Bildung neuer Blutgefäße anregen. Die Therapie hilft bei Tennis- oder Golferellenbogen, Sehnenschmerzen im Knie- oder Schultergelenk, Achillessehnenentzündung, Fersensporn, Kalkschulter und Fußsohlenschmerzen.
Softlasertherapie für intensive Regeneration
Kaltes Rotlicht reizt die lichtsensiblen Moleküle in den Körperzellen. Dadurch werden Energieproduktion und Zellatmung unterstützt. Die Therapie wirkt intensiv regenerierend, entzündungshemmend und abschwellend. Sie hilft bei Schmerzen an Muskeln, Gelenken und Sehnen, Weichteilverspannungen, Schleimbeutelentzündungen, Schwellungen, Wund- und Narbenheilungsstörungen.
Magnetfeldtherapie nach Knochenbrüchen
Die Magnetfeldtherapie fördert die Produktion der Knochenzellen und die Aktivität der Mikrozirkulation in den kleinsten Arterien, Venen und Lymphgefäßen. Sie vitalisiert, stärkt das Immunsystem, hemmt Entzündungen und lindert Schmerzen. Die gewünschte Wirkung tritt allerdings erst nach mehreren Behandlungseinheiten ein. Die Magnetfeldtherapie wird vor allem bei Bewegungseinschränkungen, erschwerter Durchblutung oder Beschwerden nach Verletzungen, Operationen oder Knochenbrüchen verwendet. Auch bei Verstauchungen, Verrenkungen und Zerrungen verschafft sie Linderung.
KPE bei Blutergüssen und Schwellungen
Die KPE (komplexe physikalische Entstauungstherapie) ist eine Kombination aus manueller Lymphdrainage und Kompressionsbandage. Bei Blutergüssen oder Schwellungen vermindert sie den Druck im Gewebe und erleichtert so die Wundheilung. Sie wird insbesondere bei Lymph- und Lipödemen, Blutergüssen und Schwellungen nach Sportverletzungen, Stürzen oder Operationen eingesetzt.
Ganzheitliche Hilfe bei Sportverletzungen
Wenn Sie sich eine Sportverletzung zugezogen haben, Probleme mit der Wirbelsäule haben oder generell unter Schmerzen am Bewegungsapparat leiden, sind die Spezialist:innen des im.puls instituts in Klagenfurt gerne für Sie da. Die Ärzt:innen und Therapeut:innen des im.puls instituts helfen Ihnen mit individuellen, auf Ihre Beschwerden und Bedürfnisse abgestimmten Therapien.